News: Plakate out now + Bündnis „Nazifrei – Dresden stellt sich quer“ gegründet

No pasarán-Plakat mit Frauenkirchenmotiv: Nie wieder Krieg, Nie wieder Faschismus Mit gleich zwei Motiven sind Plakate von No pasarán gedruckt worden und sind bundesweit in vielen Städten erhältlich oder bereits in der Öffentlichkeit zu sehen.

Am 5. Dezember gründete sich in Dresden das überregionale Bündnis "Nazifrei – Dresden stellt sich quer". Eingeladen hatten No pasarán, das Aktionsnetzwerk Jena, die Linke.SDS und die Linksjugend. Ein breites Spektrum war vertreten und beschloss den gemeinsamen Slogan, einen Aufruf und eine gemeinsame Arbeit bis zum 13. Februar in verschiedenen AG’s.

In einer Pressemitteilung des Bündnisses heißt es: "Über 50 Vertreterinnen und Vertreter antifaschistischer Gruppen, Bürgerinitiativen, zivilgesellschaftlicher Organisationen, Verbände und Parteien einigten sich auf eine gemeinsame Strategie für den Tag. Das Ziel ist die Verhinderung des Naziaufmarsches 2010 mit dem Mittel des zivilen Ungehorsams. Mit massenhaften Blockaden soll verhindert werden, dass am 65. Jahrestages der Bombardierung Dresden der größte Naziaufmarsch Europas stattfindet."

 


No pasarán-Plakat mit Frauenkirchenmotiv: Nie wieder Krieg, Nie wieder Faschismus

No pasarán-Plakat mit Fürstenzugmotiv: Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Kein Naziaufmarsch am 13. Februar in Dresden.
No pasarán! - Sie kommen nicht durch.

am Ort der Geschichte
entschlossen entgegentreten
gemeinsam blockieren


No pasarán-Motiv: Kreis mit verschiedenen Sprachen: No more war! No more fascism!



Sächsische Zeitung, 6. Dezember 2009


Bündnis gegen Naziaufmarsch in Dresden gegründet

Dresden
– Gegen einen am 13. Februar 2010 geplanten Naziaufmarsch in Dresden
hat sich am Wochenende ein Bündnis in der Elbestadt gegründet. Unter
dem Motto „Nazifrei – Dresden stellt sich quer“ soll mit massenhaften
Blockaden am 65. Jahrestag der Zerstörung Dresdens Europas größter
Naziaufmarsch verhindert werden. „Wir werden uns den Nazis entschlossen
in den Weg stellen“, kündigte Sprecherin Lena Roth in einer am Sonntag
verbreiteten Mitteilung in der Elbestadt an. Die Dresdner seien zur
Beteiligung aufgerufen. Dem Bündnis gehören Vertreter
antifaschistischer Gruppen, Bürgerinitiativen, Verbände, Parteien und
Gewerkschaften an.

Vor dem Hintergrund der seit Jahren
stattfindenden Aufzüge von Rechtsextremisten in Dresden und
Gegendemonstrationen der linken autonomen Szene wird derzeit ein neues
Versammlungsgesetz diskutiert. Es soll Aufmärschen von Extremisten an
historisch bedeutsamen Orten Grenzen setzen. (dpa)

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2332130



Bild, 6. Dezember 2009


Bündnis gegen Naziaufmarsch in Dresden gegründet

Dresden
(dpa/sn) – Gegen einen am 13. Februar 2010 geplanten Naziaufmarsch in
Dresden hat sich am Wochenende ein Bündnis in der Elbestadt gegründet.
Unter dem Motto «Nazifrei – Dresden stellt sich quer» soll mit
massenhaften Blockaden am 65. Jahrestag der Zerstörung Dresdens Europas
größter Naziaufmarsch verhindert werden. «Wir werden uns den Nazis
entschlossen in den Weg stellen», kündigte Sprecherin Lena Roth in
einer am Sonntag verbreiteten Mitteilung in der Elbestadt an. Die
Dresdner seien zur Beteiligung aufgerufen. Dem Bündnis gehören
Vertreter antifaschistischer Gruppen, Bürgerinitiativen, Verbände,
Parteien und Gewerkschaften an.

Quelle: http://www.bild.de/BILD/regional/leipzig/dpa/2009/12/06/buendnis-gegen-naziaufmarsch-in-dresden-gegruendet.html



Sächsische Zeitung, 7. Dezember 2009

Aktionsbündnis will Neonazi-Marsch in Dresden blockieren

In
Dresden hat sich am Sonnabend das Bündnis „Nazifrei – Dresden stellt
sich quer“ gegründet. Das teilten die Initiatoren der
antifaschistischen Aktion „No pasarán!“ (spanisch für „Kein
Durchkommen!“) mit. Wie deren Sprecherin Lena Roth erklärt, solle durch
Blockaden der Aufmarsch von Neonazis anlässlich des 65.Jahrestages der
Bombenangriffe auf Dresden verhindert werden. Dabei orientiere sich No
pasarán an Aktionen in Heiligendamm, Köln und Jena. Mit einer
Demonstrationsweg fernab der für die Rechten genehmigten Route lasse
man sich am 13.Februar 2010 nicht abspeisen, so Roth weiter.

In
diesem Jahr hatte es aus dem Umfeld der „No pasarán!“-Demo heraus
Zusammenstöße zwischen gewaltbereiten Autonomen und Polizei-Kräften
gegeben. (are)

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2332904



Leipzig-Seiten.de, 7. Dezember 2009


Blockadebündnis zum Naziaufmarsch in Dresden gegründet

Dresden.
Am 65. Jahrestag der Bombardierung Dresdens soll in der Sächsischen
Landeshauptstadt ein großer Neonaziaufmarsch  stattfinden. In diesem
Zusammenhang hat sich jetzt ein Blockadebündnis gegründet, welches
versucht diesen Aufmarsch zu verhindern.

Am vergangenen Samstag
(05.12.2009) gründete sich in Dresden das Bündnis "Nazifrei – Dresden
stellt sich quer". Wie es hieß einigten sich über 50 Vertreterinnen und
Vertreter antifaschistischer Gruppen, Bürgerinitiativen,
zivilgesellschaftlicher Organisationen, Verbände, Parteien und
Gewerkschaften auf eine gemeinsame Strategie für den Tag.
Ziel des
neu gegründeten Bündnisses soll die Verhinderung des Naziaufmarsches am
13. Februar 2010 mit dem Mittel des zivilen Ungehorsams sein. Mit
massenhaften Blockaden soll verhindert werden, dass am 65. Jahrestag
der Bombardierung Dresdens der größte Naziaufmarsch Europas
stattfindet.
"Wir orientieren uns bei unserem Vorhaben an den
erfolgreichen Blockaden aus Köln, Jena und Heiligendamm. Wir werden uns
den Nazis entschlossen in den Weg stellen. Am 13. Februar 2010 lassen
wir uns nicht mit einer Demo fernab der Naziroute abspeisen.", erklärte
Lena Roth, die Sprecherin des Bündnisses.

In der Mitteilung des neu gegründeten Bündnisses hieß es:
Das
Bündnis ruft dazu auf, sich an den gemeinsamen Blockaden zu beteiligen.
Blockaden sind eine Aktionsform, an der sich protesterfahrene und
-unerfahrene, alte und junge Menschen gleichermaßen beteiligen können.
"Wir
werden uns bunt, kreativ und vielfältig den Nazis in den Weg stellen.
Dabei erklären wir uns solidarisch mit allen, die an diesem Tag das
Ziel haben, den Naziaufmarsch zu verhindern. Wir rufen alle
Dresdnerinnen und Dresdner dazu auf, den Nazis nicht die Stadt, die
Straßen und die öffentlichen Plätze für ihre geschichtsverdrehende
Propaganda zu überlassen.", so Lena Roth abschließend.

Quelle: http://leipzig-seiten.de/index.php?option=com_content&task=view&id=7841&Itemid=96



junge Welt, 08. 12. 2009


Antifa-Bündnis will Neonazis blockieren
Rechtsextremisten wollen im Februar 2010 durch Dresden marschieren. Linke Gruppen kündigen Proteste an
Von Markus Bernhard

Über
50 Vertreter aus verschiedenen antifaschistischen Gruppen, Verbänden
und Gewerkschaften haben am Sonnabend in Dresden das Bündnis »Nazifrei
– Dresden stellt sich quer« gegründet.

Der sächsischen
Landeshauptstadt droht am 13. Februar nächsten Jahres erneut ein
Großaufmarsch von Neonazis, zu dem diese bundesweit und im europäischen
Ausland mobilisieren. Seit Jahren versuchen die Rechtsextremen, die
Bombardierung der Stadt durch die Alliierten während des Zweiten
Weltkrieges für ihre Zwecke zu mißbrauchen. 2010 fällt die geplante
Demonstration der Neofaschisten direkt auf den 65. Jahrestag des
Luftangriffes.

Das neue antifaschistische Bündnis ruft dazu auf,
die rechtsextreme Provokation mittels Blockaden zu verhindern. »Wir
orientieren uns bei unserem Vorhaben an den erfolgreichen Blockaden aus
Köln, Jena und Heiligendamm und werden uns den Nazis entschlossen in
den Weg stellen«, kündigte Lena Roth, Sprecherin von »Dresden stellt
sich quer«, gegenüber junge Welt an. Keineswegs wolle man sich – wie in
den vergangenen Jahren geschehen – »mit einer Demo fernab der Naziroute
abspeisen« lassen, so Roth weiter.

Die Unterstützung der
geplanten Blockaden durch die sächsische Landespolitik dürfte eher
gering ausfallen. Selbst Vertreter der Partei Die Linke kündigten
bereits an, sich an den von der Stadt Dresden und deren
Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) geplanten Gedenkaktionen zu
beteiligen. Ein durchaus erstaunlicher Beschluß. Die innerhalb der
Bundespartei zum rechten Flügel zählende sächsische CDU fiel im
vergangenen Jahr mehrfach durch die Gleichsetzung von Antifaschisten
und Neonazis auf.

Quelle: http://www.jungewelt.de/2009/12-08/046.php



Neues Deutschland, 08.12. 2009


Bündnis gegen Nazimarsch gegründet
Dresden: Kreative Massenblockaden geplant


Dresden
(ND). Am Samstag gründete sich in Dresden das Bündnis »Nazifrei –
Dresden stellt sich quer«, das den rechten Aufmarsch am 13. Februar
2010 mit Mitteln des zivilen Ungehorsams aufhalten will. Über 50
Vertreter antifaschistischer Gruppen, Bürgerinitiativen, Parteien und
Gewerkschaften einigten sich auf eine gemeinsame Strategie für den Tag.
Mit massenhaften Blockaden soll verhindert werden, dass am 65.
Jahrestag der Bombardierung Dresdens der größte Naziaufmarsch Europas
stattfindet. In den vergangenen Jahren demonstrierten an diesem Tag bis
zu 5000 Nazis durch die Stadt.

Das Bündnis ruft die Dresdner
dazu auf, sich an den Blockaden zu beteiligen. »Wir werden uns bunt,
kreativ und vielfältig den Nazis in den Weg stellen«, erklärte
Sprecherin Lena Roth. »Wir orientieren uns bei unserem Vorhaben an den
erfolgreichen Blockaden in Köln und Jena.« Dort war es mit Aktionen und
Blockaden auf Zufahrtswegen und der angemeldeten Nazi-Route gelungen,
die rechten Demos zu verhindern.

Quelle: http://www.neues-deutschland.de/artikel/160720.buendnis-gegen-nazimarsch-gegruendet.html



net-tribune
17. Dezember 2009

Bündnis will Neonazi-Aufmarsch in Dresden verhindern

Dresden
– Ein bundesweites Bündnis hat zu Protestaktionen gegen einen geplanten
Neonazi-Aufmarsch in Dresden aufgerufen. Ziel sei es, am 13. Februar
mit Aktionen des zivilen Ungehorsams den Aufmarsch zu verhindern,
teilte das Bündnis am Donnerstag mit. Ihm gehören unter anderen
Vertreter von Gewerkschaften, der Linkspartei sowie Studentenverbänden
an. Man orientiere sich an Massenblockaden wie in Köln vom Sommer 2008,
als Zehntausende einen Anti-Islam-Kongress verhindert hätten.

Linke-Bundestagsabgeordnete
Katja Kipping erklärte, es dürfe nicht zugelassen werden, dass Nazis
durch Dresden marschierten. Ver.di-Bundesjugendsekretär Ringo Bischoff
fügte hinzu, eine Beteiligung der Gewerkschaften sei
selbstverständlich. Diese seien mit die ersten Organisationen gewesen,
die 1933 von den Nazis zerschlagen worden seien. Das Bündnis will in
den kommenden Wochen weitere Unterstützer aus dem gesamten Bundesgebiet
gewinnen.

Die Stadt Dresden hatte bereits zuvor zu einer
Menschenkette aufgerufen, um gegen die Neonazis zu protestieren.
Rechtsextremisten versuchen seit Jahren, die Angriffe der Alliierten
auf deutsche Großstädte gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in einen
deutschen «Bomben-Holocaust» umzudeuten. Dresden wurde dabei zuletzt
zum zentralen Schauplatz. In der Stadt versammeln sich zum Jahrestag
der Bombardierung regelmäßig Tausende Rechtsextremisten aus dem In- und
Ausland zu einem sogenannten Trauermarsch.

Quelle: http://www.net-tribune.de/nt/node/17349/news/Buendnis-will-Neonazi-Aufmarsch-in-Dresden-verhindern



Störungsmelder
17. Dezember 2009

Breites Bündnis gegen Naziaufmarsch in Dresden

von Johannes Radke um 18:15 Uhr

Unter
dem Motto “Nazifrei! Dresden stellt sich quer” hat sich ein
bundesweites Bündnis gegründet, das den Naziaufmarsch am 13. Februar
2010 in Dresden verhindern will.

Zusammengeschlossen haben sich
Vertreter aus Gewerkschaften, der Partei die Linke, Jugend- und
Studierendenverbänden, das Antifa-Bündnis “No Pasarán” sowie
zivilgesellschaftlichen Organisationen, darunter das Aktionsnetzwerk
Jena. Das Bündnis will an die erfolgreiche bundesweite Mobilisierung
vom Februar 2009 anknüpfen, als insgesamt rund 10.000 Menschen in
Dresden gegen Neonazis demonstrierten.

Am 13. Februar 2010 will
das Dresden-stellt-sich-quer-Bündnis einen Schritt weitergehen und sich
mit Aktionen des zivilen Ungehorsams den Neonazis entgegenstellen. Sie
orientieren sich an Massenblockaden, wie etwa in Köln vom Sommer 2008,
als zehntausende Kölnerinnen und Kölner einen rassistischen
Anti-Islam-Kongress durch Blockaden verhinderten.

Katja Kipping,
Bundestagsabgeordnete der Linken aus Dresden sagte zu den
Protestvorbereitungen: “Wir dürfen nicht zulassen, dass die Nazis durch
unsere Stadt marschieren. Die Linke begrüßt die Bildung des Bündnisses
und ruft dazu auf, mit vereinten Kräften, den Naziaufmarsch zu
verhindern.” Kipping weiter: “Der Naziaufmarsch ist kein Dresdener
Problem, sondern ein bundesweites.”

Ringo Bischoff,
Bundesjugendsekretär der Gewerkschaft Ver.di erklärte: “Als
Gewerkschafter ist es selbstverständlich, dass wir uns dem
Nazigroßaufmarsch entgegenstellen. Sitzblockaden mit hunderten oder gar
tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind unser Ziel. Die
Gewerkschaften waren mit die ersten Organisationen, die 1933 von den
Nazis zerschlagen wurden.”

Das Bündnis will in den kommenden Wochen weitere Unterstützer aus dem gesamten Bundesgebiet gewinnen.

Der offizielle Aufruf des Bündnisses findet sich hier: www.dresden-nazifrei.de

Quelle: http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2009/12/17/breites-bundnis-gegen-naziaufmarsch-in-dresden_2180

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