Grundlagenpapier des AK Antifa Dresden zum 13. Februar

Für die internen Debatten der Saison 2011 haben wir als AK Antifa Dresden bereits im Herbst 2010 ein Arbeitspapier geschrieben. Wir haben uns nun entschieden, es zu veröffentlichen.

1. Was ist für uns Gedenken und wie stehen wir dazu
2. Wie stehen wir zum aktuellen offiziellen Gedenken auf dem Heidefriedhof, zu Extremismus und zum historischen Ereignis
3. Was wollen wir erreichen

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AK Antifa Dresden präsentiert: Infoveranstaltung am 20.1. und Gedenkstadtrundgang am 27.1.

Der AK Antifa lädt herzlich zu folgenden zwei Veranstaltungen ein:

Infoveranstaltung zum 13. und 19. Februar 2011 in Dresden

Donnerstag, 20.01.2011, 20 Uhr, AZ Conni, Rudolf-Leonhard-Str. 39
im Rahmen des OAT (Offenes Antifa Treffen)

Mit dieser Veranstaltung informieren wir über die Pläne von No pasarán und Dresden-Nazifrei und über die Hintergründe der zwei Naziaufmärsche im Februar 2011.

Politischer Stadtrundgang zum Tag der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2011

Donnerstag, 27. Januar, Beginn pünktlich 16 Uhr, Columbusstraße 9, Dresden-Löbtau

Am Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 findet seit 1996 ein Gedenktag statt. Davor gab es bereits ähnliche Gedenktage, wie seit 1945 den Tag der Opfer des Faschismus am zweiten Sonntag im September, der auch in Dresden immer noch vom Bund der Antifaschisten begangen wird und den Jom haScho’a, der als nationaler Shoa-Gedenktag in Israel begangen wird. Der Gedenktag am 27. Janur ist symbolhaft auf Auschwitz gerichtet, Auschwitz steht dabei für die Millionen Opfer des NS. Um dies an einigen Beispielen für Dresden deutlich zu machen, haben wir einen politischen Stadtrundgang organisiert, der an KommunistInnnen, AntifaschistInnen, JüdInnen und ZwangsarbeiterInnen erinnert.

angemessener Tag der Opfer des Faschismus: Kundgebung und mehr

Über 100 Menschen beteiligten sich heute, anläßlich des Jahrestages der Auschwitz-Befreiung, an der Kundgebung vor dem Bahnhof Neustadt. Mit Liedern, Gedichten und Redebeiträgen wurde an die Opfer des Nationalsozialismus und an den Konzentrations- und Vernichtungslagerkomplex Auschwitz erinnert, darunter eine eher ungewöhnlichere Interpretation des Moorsoldatenliedes (anhören: HeliumVolaMoorsoldaten.mp3).

In Dresden-Reick kam es wenig später zu einer Spontandemonstration, einmal die komplette Oskar-Röder-Straße hinunter bis zu einem Wohngebiet. Dort wurde in einer Kundgebung darauf aufmerksam gemacht, wer in der Oskar-Röder-Straße 10 seit Jahren ein festes Domizil gefunden hat: Die organisierten Dresdner Neonazis. Diese zogen es vor, in ihrem Treffpunkt zu verbleiben und zu telefonieren. Auf dem Weg zurück traf ein Sixpack der Polizei, allerdings nur mit zwei Polizisten besetzt, just vor einem Seiteneingang der Oskar-Röder-Str. 10 ein und stellte sich der Demonstration in den Weg. Die Demo zog weiter zum Haupteingang und kündigte dort den Nazis weitere Gegenwehr am 13. Februar und darüberhinaus an. Dann gings zügig zurück, ohne dass die Polizei mehr erreichte, als ein paar verwackelte Videoaufnahmen im vollen Zug.

Bericht und Fotos auf Indymedia: de.indymedia.org/2010/01/271844.shtml

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Kundgebung zum Tag der Opfer des Faschismus am 27.1.2010 in Dresden

Nach dem 9. November steht der nächste Termin an, der im Zeichen des Nachdenkens und Erinnerns an den Nationalsozialismus steht – der Tag der Opfer des Faschismus am 27. Januar. Auch an diesem Tag gibt es ein offizielles Gedenken in der Stadt, und auch hier will der AK Antifa mit einer eigenen Aktion Akzente setzen.
Das Erinnern an die Geschichte, z.B. an die Deportationen am Bahnhof Neustadt, soll mit aktuellen Bezügen zum 13. Februar und zur Naziszene in Dresden verbunden werden.
Kommt daher zur Kundgebung um 17.30 Uhr am Bahnhof Neustadt!
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