Bild: Neonazis treten Gewerkschafter Schädel ein

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16.02.09

Neonazis treten Gewerkschafter Schädel ein

Brutaler Neonazi-Überfall nach der Friedenskundgebung in Dresden!

Neonazis attackierten auf einem Rastplatz in Thüringen Mitglieder des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) aus Hessen und der Linkspartei, die gegen Rechts demonstriert hatten.

DGB-Mitglied Holger Kindler: „Wir waren auf dem Heimweg. Die Neonazis haben unsere zwei Busse mit Flaschen und einem mehrere Kilogramm schweren Eisklotz angegriffen. Ein Kollege konnte sich nicht mehr in den Bus retten.“ Er sei dann so lange gegen Kopf und Oberkörper getreten worden, bis er sich nicht mehr gerührt habe – Schädelbruch, Klinik!

Insgesamt gab es fünf Verletzte. Die Polizei ermittelt gegen alle 41 Neonazis aus dem saarländischen Reisebus wegen Landfriedenbruchs.

 

Quelle:
http://www.bild.de/BILD/news/2009/02/16/chaoten/neonazis/treten-gewerkschafter-schaedel-ein.html

 


 


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17.02.09

Neo-Nazis schlugen mich fast zum Krüppel
Felix (18) wurde mit seiner Reisegruppe von rechten Schlägern überfallen und zusammengeprügelt. Jetzt sitzt er im Rollstuhl

Von MORITZ SCHÄFER

Felix F. war nach Dresden gefahren um ein Zeichen zu setzen. Gegen Gewalt, Rassismus und rechtes Gedankengut. Doch am Ende landete der 18-jährige Lüdenscheider im Krankenhaus.

Am Wochenende war das Juso-Mitglied mit 18 anderen jungen Leuten bei der Demo gegen Neo-Nazis, die den Jahrestag der schweren Bombenangriffe 1945 auf Dresden für ihre Hetze nutzten. Auf dem Rückweg kam es dann zum Zusammenstoß mit den Rechten.

Felix: „Wir hielten bei Jena an einer Raststätte. Acht von uns stiegen aus dem Bus, wollten sich etwas zu Essen besorgen.“ Schon im Restaurant waren Rechtsextreme, auch auf dem Rastplatz standen überall welche herum. „Sie pöbelten, machten sogar den Hitler-Gruß.“

Die Jusos wollten sicherheitshalber wieder in den Bus – doch zu spät. „Kurz davor haben mir zwei von ihnen die Beine weggetreten.“ Als er dann auf dem Boden lag, haben beide auf sein rechtes Bein eingetrampelt, brüllten „Antifa-Pussy“.

Am Ende kam jemand Felix zu Hilfe, die rechten Schläger flohen vor der Polizei. Der Bus fuhr direkt nach Jena ins Krankenhaus. Ein DGB-Mitglied erlitt sogar einen Schädelbruch. Felix kam mit schweren Prellungen am Bein und am Schädel davon, war schon zur Nachuntersuchung in Lüdenscheid.

Doch er lässt sich nicht einschüchtern: „Jetzt werde ich mich erst recht gegen Neo-Nazis und ihre Ideologie einsetzen!“

 

Quelle:

http://www.bild.de/BILD/news/2009/02/17/neo-nazis/schlugen-felix-fast-zum-krueppel.html

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