angemessener Tag der Opfer des Faschismus: Kundgebung und mehr

Über 100 Menschen beteiligten sich heute, anläßlich des Jahrestages der Auschwitz-Befreiung, an der Kundgebung vor dem Bahnhof Neustadt. Mit Liedern, Gedichten und Redebeiträgen wurde an die Opfer des Nationalsozialismus und an den Konzentrations- und Vernichtungslagerkomplex Auschwitz erinnert, darunter eine eher ungewöhnlichere Interpretation des Moorsoldatenliedes (anhören: HeliumVolaMoorsoldaten.mp3).

In Dresden-Reick kam es wenig später zu einer Spontandemonstration, einmal die komplette Oskar-Röder-Straße hinunter bis zu einem Wohngebiet. Dort wurde in einer Kundgebung darauf aufmerksam gemacht, wer in der Oskar-Röder-Straße 10 seit Jahren ein festes Domizil gefunden hat: Die organisierten Dresdner Neonazis. Diese zogen es vor, in ihrem Treffpunkt zu verbleiben und zu telefonieren. Auf dem Weg zurück traf ein Sixpack der Polizei, allerdings nur mit zwei Polizisten besetzt, just vor einem Seiteneingang der Oskar-Röder-Str. 10 ein und stellte sich der Demonstration in den Weg. Die Demo zog weiter zum Haupteingang und kündigte dort den Nazis weitere Gegenwehr am 13. Februar und darüberhinaus an. Dann gings zügig zurück, ohne dass die Polizei mehr erreichte, als ein paar verwackelte Videoaufnahmen im vollen Zug.

Bericht und Fotos auf Indymedia: de.indymedia.org/2010/01/271844.shtml

Continue reading