Am Freitag, den 5. November 2010 waren es nur noch 100 Tage bis zum 13. Februar 2011. Aus diesem Grund startete in der letzten Woche eine Aktion unter dem Motto „100 Tage“, bei der tausende Flyer und Plakate unter die Leute kamen. So wurden beispielsweise bei der Großdemonstration „Wir sind MEHR WERT“ gegen Kürzungen im Sozial- und Bildungsbereich am 3.11. in Dresden tausende dieser Flyer verteilt.
Gleichzeitig wurde das Büro von „Nazifrei – Dresden stellt sich quer“ in Dresden eröffnet. Dort kann man Mobimaterial erhalten und sich bei der Organisation der Massenblockaden einbringen:
Bürgerbüro Dresden
Bischofsplatz 6
01097 Dresden
Tel.: 0351/8996845
Mail:kontakt@dresden-nazifrei.com
Öffnungszeiten:
Di: 15:00 – 19:00 Uhr
Mi: 14:00 – 18:30 Uhr
Fr: 15:00 – 19:00 Uhr
Dresdner Neueste Nachrichten, 8. November 2010
Citynews
Bündnis „Nazifrei“ eröffnet Informationsbüro in der Dresdner Neustadt
Gegen den geplanten Neonazi-Aufmarsch am Jahrestag der Zerstörung Dresdens am 13. Februar regt sich schon jetzt Widerstand. Rund 100 Tage vor der alljährlichen Versammlung Rechtsextremer öffnete jetzt das Bündnis „Nazifrei – Dresden stellt sich quer“ ein Informationsbüro in der Dresdner Neustadt. „Der Countdown für die bundesweite Mobilisierung nach Dresden hat begonnen“, kündigte das Bündnis am Montag an. In den verbleibenden Tagen wolle man für Blockaden werben und wieder möglichst viele Menschen über das Treiben der Nazis aufklären. „Ich bin überzeugt, dass wird auch im nächsten Jahr gemeinsam den Aufmarsch der Nazis erfolgreich verhindern werden“, sagte Bündnissprecher Stefan Thiele.
Zum 65. Jahrestag der Bombardierung Dresdens hatten am 13. Februar 2010 mehr als 10 000 Menschen Straßen rund um den Bahnhof Neustadt blockiert und somit einen geplanten Marsch von Neonazis durch die Stadt unmöglich gemacht. In der Altstadt schlossen parallel dazu Tausende Menschen einen Ring um Synagoge, Rathaus und Frauenkirche. Die Blockaden waren zuvor von der Dresdner Staatsanwaltschaft als Aufruf zu einer Straftat gewertet worden. Angesichts der Masse von Gegendemonstranten sah sich die Polizei aber außerstande, die Blockaden aufzulösen. Im Anschluss ermittelte die Staatsanwaltschaft gegen mehrere Mitglieder der Partei Die Linke.
Sächsische Zeitung Dresden, 9. November 2010
Widerstand gegen Neonazi-Aufmarsch am 13. Februar
Gegen den geplanten Neonazi-Aufmarsch am Jahrestag der Zerstörung Dresdens am 13. Februar 2011 regt sich schon jetzt Widerstand. Rund 100 Tage vor der alljährlichen Versammlung Rechtsextremer öffnete jetzt das Bündnis „Nazifrei – Dresden stellt sich quer“ ein Informationsbüro am Bischofsplatz in der Dresdner Neustadt.
„Der Countdown für die bundesweite Mobilisierung nach Dresden hat begonnen““, kündigte das Bündnis am Montag an. In den verbleibenden Tagen wolle man für Blockaden werben und wieder möglichst viele Menschen über das Treiben der Nazis aufklären. „Ich bin überzeugt, dass wir auch im nächsten Jahr gemeinsam den Aufmarsch der Nazis erfolgreich verhindern werden“, sagte Bündnissprecher Stefan Thiele. (SZ)
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